Lohnt sich ein Masterstudium
Viele Studenten sind der Meinung, dass ein Bachelor Studium über 3 Jahre einfach zu kurz ist und für die hohen Anforderungen am Arbeitsmarkt oft nicht ausreichend. So bietet sich der Master ideal als Anschluss an. Zugleich können auch Inhalte deutlich vertieft werden und damit neues Wissen erschlossen werden. Dabei ist der Master in bestimmten Fächer auch die Voraussetzung, um später in das Berufsleben einsteigen zu können. Dieses gilt vor allem bei einem Studium in den Naturwissenschaften. Vielfach wird dort eine Promotion verlangt. Also ist der Master die Voraussetzung. Auch im Bereich der Chemiker, Biologen und Physiker sieht es nicht anders aus. Fast 80 Prozent studieren weiter und schließen mit dem Doktor ab. Wer in einem größeren Unternehmen als Ingenieur Karriere machen möchte oder die wissenschaftliche Laufbahn eingelegt, hat es auch heute noch deutlich einfacher mit dem Master.
Bachelor ausreichend
In anderen Berufszweigen sind die Arbeitgeber deutlich humaner. Ein Bachelor ist oft ausreichend. Doch auch hier gilt vorab zu überlegen, wie man sich seinen beruflichen Werdegang vorstellt. Wer wiederrum in den höheren öffentlichen Dienst arbeiten möchte, kommt ebenfalls um den Master nicht herum. In vielen wirtschaftlichen Bereichen reicht ein Bachelor zwar meistens aus. Ein Master kann aber dennoch schnelleren Zugriff auf eine Karriere bieten. Dennoch sollte es den Bachelor keineswegs abmindern. Immerhin handelt es sich um einen vollwertigen Studiengang, der das grundlegende Wissen und die Fachkompetenz vermittelt. Also die Voraussetzung für den späteren Beruf ermöglicht.
Dennoch gilt das Master Studium als das Novum. Fast 79,5 Prozent aller Uni-Studenten entscheiden sich im Anhang für den Master. Bei den Hochschulen jedoch liegt die Zahl deutlich niedriger. Hier sind es um die 55 – 58 Prozent. Das jedoch hat oft einen einfachen Grund. Viele Universitäten vermitteln zwar die Theoretischen Züge, haben jedoch deutliche Defizite beim praktischen Einstieg und der Berufsvorbereitung. Die Hochschulen hingegen halten in vielen Fällen direkten Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern.
Unterschied Master und Bachelor
Im Bachelor Studiengang wird ein festgelegter Lernzyklus und Inhalt vermittelt. Viel Freiraum bleibt dort meistens nicht. Der Master baut auf die vermittelten Grundkenntnisse im Bachelor auf und bietet gleichzeitig mehr Freiheiten. Studenten können sich nach den individuellen Interessen ausrichten. Die Abschlussarbeit beim Master ist zudem deutlich umfangreicher. Ebenso bietet es sich mit der Wahl des Masters an, einen neuen Schwerpunkt auszusuchen. Der Bachelor kann bereits nach 6 – 8 Semestern erreicht werden. Ein Zugang zum Master kann jedoch mit einem schlechten Bachelor verweigert werden. Die einzelnen Zugangsvoraussetzungen werden von den Universitäten und Hochschulen selbst festgesetzt.
Der Verdienst
Noch heute ist es in der Tat so, dass Masterabsolventen beim Berufseinstieg mehr verdienen als beim Bachelor Abschluss. Auch die Karrierechancen liegen zunächst deutlich höher. Allerdings gleichen sich diese Unterschiede im Laufe der kommenden 2 – 4 Jahre im Beruf wieder aus.