Leben & Flirt

Smart Home ist bei Studenten immer beliebter

Schon lange geisterte der Begriff Smart Home durch die deutschen Städte. Bislang hatten die Hersteller aber alle eigene und getrennte Systeme, die kaum miteinander kompatibel waren. Neue Systeme wie Alexa von Amazon oder das Home-System von Google ändern das nun. Smart Home ist damit ein Begriff, der bald in vielen Haushalten zu finden sein könnten. Besonders Studenten interessieren sich für die smarte Technik, die das Leben nicht besser macht, aber komfortabler. Dabei gibt es heute unzählige Ansatzpunkte. Neben der Sprachsteuerung durch Google und Amazon, mit dem beinahe der ganze Haushalt mit Sprache gesteuert werden kann, funktioniert das Smart Home System vor allem über Apps, also über das Handy, das Tablet oder den Smart-Fernseher.

Unendliche Möglichkeiten

Gesteuert werden kann der Fernseher, der PC, das Licht, die Heizung, die Alarmanlage, Fenster, Rollladen, Küchengeräte. Einzig das Zusammenspiel unter einander ist noch komplex. Die Hersteller öffnen sich erst langsam untereinander. Viele Studenten sind aber bereits heute von den Möglichkeiten begeistert. Licht einfach per Sprache oder per App zu steuern ist nicht nur komfortabel, sondern dient auch als Einbruchsschutz. Verwendet werden dazu spezielle LED Leuchten.

Stromverbrauch LED

Was die LED Technik vorantreibt, ist vor allem der geringe Stromverbrauch. Wer eine Glühlampe durch eine LED ersetzen möchte, muss hierbei auf die Lumen Zahl achten. So beträgt der Lichtstrom einer Kerze 12 Lumen (lm). Wer nun eine 40 Watt Glühbirne ersetzen möchte, muss dazu eine LED mit 400 Lumen (60 Watt = 600 Lumen, 100 Watt = 1.500 Lumen) kaufen. Sie sind sogar besser als Energiesparlampen, die in der Regel viele Nachteile mit sich bringen. So schaltet sich eine LED Lampe ohne Verzögerung ein und erreicht die absolute Leuchtkraft sofort. Eine LED Lampe mit 600 Lumen verbraucht ungefähr 8 Watt an Strom.
Die normalen Lampen, wie zum Beispiel die G4/GU4 LED Lampen verfügen bereits über eine hohe Langlebigkeit und überzeugen mit vielen Details. Die speziellen für das Smart Home sind zwar etwa 5 x so teuer, halten dafür aber auch 3 – 8 x länger. Zudem verfügen sie über einen WLAN Empfänger und DIMM-Funktion (abhängig vom Anbieter).

Insgesamt zeigt sich damit, dass LED Lampen die Zukunft sind. Unabhängig davon, ob ein Student auf ein Smart System setzt oder ganz klassisch LED verwendet. Der Markt für die smarte Technik steht in Deutschland erst am Anfang. Andere EU-Länder sind da schon deutlich weiter.

Wie sicher ist das Smart Home

Insgesamt ist die Technik noch sehr unsicher. Ein guter Hacker sollte aktuell keine Schwierigkeiten haben, sich in ein fremdes System einzuwählen. Das liegt vor allem daran, dass viele Systeme noch neu sind und die Hersteller bisher nicht wissen, wo die Sicherheitslücken zu suchen sind. Aber auch die Anbieter sind nicht immer ganz unkritisch. Sie haben durch Smart-Home die Möglichkeit, sensible Daten zu sammeln. Ist das System einmal in vielen Haushalten vorhanden, könnte ein ganzer Tagesplan aufgestellt werden. Für die Polizeibehörden ist das System ebenfalls bekannt. Gerade Amazon Echo und Google Home verfügen über Mikrofone in den Systemen, die ständig an sind und die Befehle der Nutzer aufgezeichnet und in einer Cloud hinterlegt werden. Diese Daten dürften für die Strafverfolgungsbehörden künftig von großem Interesse sein. Insgesamt ist damit die smarte Technik für das eigene Heim zwar sehr komfortabel aber eben auch sehr unsicher.