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Studenten schlagen Zelte auf

In Bremen stehen eine Handvoll Campingzelte vor dem Haus der Bürgerschaft. Studenten der Hochschule Bremen und der Uni Bremen haben zum Protestcamp aufgerufen. Sie wollen vor allem gegen die aktuell geplanten Kürzungen demonstrieren. Laut den Plänen der Studenten, wollen sie in ihren Zelten verbleiben, bis der Wissenschaftsplan 2020 am Dienstag vom Senat beschlossen wird.

Lose Studenten hinter dem Protest

Aktuell wird der Protest durch die Stadt Bremen nicht ernst genommen. Weder eine Fachschaft, noch der allgemeine Studierendenauschuss (ASTA) würde hinter dem Protest stehen. Das Campinglager, was am Montag auf dem Marktplatz ausgeschlagen wurde, besteht aus den unterschiedlichsten Studiengängen. Dabei reicht die Bandbreite von Politik bis hin zu den Kulturwissenschaften. Ungefähr 20 – 30 Studenten sollen dem Vernehmen nach auf dem Marktplatz eingefunden haben. Insgesamt soll wohl ein 24 Stunden Protest geplant werden.

Gut verpflegt

Auf den ersten Moment lässt sich eigentlich kaum ein Protest erkennen. Die Studenten sind mit den Zelten gut geschützt und natürlich auch gut verpflegt. Bücher, Gitarren und Tee stehen zur Verfügung. Aufmerksam machen wollen die jungen Studenten auf die Folgen der Kürzungen beim Wissenschaftsplan. So sind durch die Kürzungen unterschiedliche Studiengänge bedroht. Unter anderem der Studiengang Psychologie. Insgesamt seien an der Uni Bremen 5 Studiengänge bedroht.

[Bild:Dennis Reimann/Flickr.]