Studenten sind zufrieden
Eine Online Umfrage durch das HIS Institut für Hochschulforschung, die als repräsentativ gilt, besagt, dass die meisten Studenten in Deutschland zufrieden sind. Die Studie wurde im Jahr 2012 durchgeführt. Im Ergebnis gaben 61 Prozent aller Studenten an, mit dem Studium zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden zu sein. Insgesamt haben fast 50.000 Studenten daran teilgenommen. Darin wurden mehrere Aspekte zum Studium hinterfragt, die dann mit einer Punkteskala von 5 Stufen bewertet werden konnten. Die Angaben reichten somit von sehr zufrieden bis nicht zufrieden.
Fachhochschüler besonders zufrieden
Folgt man dem Ergebnis, lässt sich erkennen, dass Fachhoch-Studenten die Situation sogar mit 65 Prozent als zufrieden oder sehr zufrieden beurteilen. An den Universitäten hingegen liegt die Zahl gerade einmal bei 59 Prozent. Rückblickend auf das Jahr 2008 lässt sich jedoch eine wesentliche Verbesserung erkennen. Damals lag das Ergebnis bei den Studenten an den Universitäten gerade einmal bei 50 Prozent (FH bei 62 Prozent).
Was wird positiv bewertet
Herausragend wird vor allem die fachliche Qualität der Lehrveranstaltungen bewertet. Immerhin liegt dort das Ergebnis bei 72 Prozent. Einigermaßen zufrieden sind die Studenten mit der Qualifikation der Dozenten. Immerhin 60 Prozent fühlen sich gut betreut. Doch schlechter wird es nun bei der Vermittlung des Wissens. Hier schneiden die Dozenten gerade einmal mit 45 Prozent ab. Ein recht schlechtes Ergebnis, das zum Nachdenken anregen sollte.
Berufsvorbereitung an Uni und FH mangelhaft
Als Mangelhaft bezeichnen die meisten Studenten die Berufsvorbereitung. Sowohl an der Universität als auch an der Fachhochschule. Nur gerade 25 Prozent glauben, dass die spätere Berufsfähigkeit gut gefördert wird. Das ist ein fatales Ergebnis.
Mit Blickpunkt auf Freizeit, Leben und Umfeld liegen die Universitäten vor den Fachhochschulen. Die Angebote der Unis für Sport, Kultur und Essen seien überzeugend und wesentlich besser als in der FH.
Und die Studenten
Die Studie scheint aber nicht wirklich das Bild der Studenten wiederzugeben und richtet sich zu allgemein auf das Studium. Mit Blick auf diverse Studiengänge lassen sich auch heute noch überfüllte Hörsäle aber auch Bibliotheken erkennen. Ob die Studie tatsächlich als repräsentativ gelten kann, ist fraglich.
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