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Studium Generale als Orientierungshilfe

Immer öfters ist das Studium Generale in den Angeboten der Hochschulen vorzufinden. Dabei handelt es sich um eine Art-Orientierungsstufe, dass den jungen Abiturienten Zeit für eine Entscheidung ermöglichen soll. Seit dem die Abgänger immer jünger werden, steht die Wahl für eine feste Studienrichtung nicht mehr von vornherein fest. Experten warnen sogar, dass die Zahl der Studienabbrecher deutlich steigen dürfte. Um den Einstieg nach der Reife einfacher zu gestalten, haben die Hochschulen mit dem Studium Generale nun reagiert. Immerhin könnten sich die jungen Schulabgänger unter mehr als 9.500 Studienfächer entscheiden. Eine nicht immer ganz einfache Wahl in jungen Jahren, direkt nach der Reife. Damit die Frage was wirklich zur eigenen Person und den Wünschen passt beantwortet werden kann, wird ein Studium Generale empfohlen. Den Hochschulen zu Folge bietet es eine Zwischenlösung von einem Jahr, ohne jedoch Zeit zu verlieren oder sinnlos zu vergeuden. Das Studium Generale hat seinen Fokus überwiegend auf dem wissenschaftlichen Arbeiten und bietet zudem die Möglichkeit in unterschiedliche Studiengänge reinzuschnuppern. Es sei aber vermerkt, das das Studium Generale häufig nur von den Hochschulen angeboten wird. Kosten fallen also an, die je nach Wahl des Anbieters mit den Semesterkosten eines normalen Studienganges zu vergleichen sind oder sogar deutlich höher liegen können. Die Hochschulen betonen und empfehlen das Orientierungsjahr.

Hochschulen – Studium Generale aber auch eine Kotenfrage

So wird das Studium Generale in unterschiedlichen Versionen angeboten, die letztlich aber auch eine Preisfrage sind. Wer damit intensives Outdoor Training und eine Studienreise mit einbringen möchte, kommt leicht auf 20.000 Euro. Andere Hochschulen befinden sich beim Studium Generale um die 4.000 – 5.000 Euro. Ob das jedoch wirklich gut investiert ist, bleibt fraglich. Die Hochschulen erwähnen zwar, dass erfolgreiche Prüfungen sich auf das spätere Bachelorstudium anrechnen ließen, halten genauere Angaben aber häufig zurück. Somit bleibt dieser Bereich beim Studium Generale schwammig. Im Grunde wird das Studium Generale generell als ein allgemein bildendes Zusatzangebot beschrieben, das Raum für Orientierung aber auch für kritische Reflexion und interdisziplinäre Diskussion schaffen sollen. Gerade sehr junge Abiturienten würden damit eine Möglichkeit für die persönliche Entfaltung erhalten.

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de