Tipps für den Umzug
Bereits in einem Vorartikel hatten wir einige Tipps für den Umzug gegeben. Damit das Ankommen im neuen Heim aber wirklich auch gelingt, ist natürlich ein stressfreier, ein fast perfekter Umzug wichtig. Studenten sollten mit dem Umziehen übrigens alle wichtigen Stellen informieren, die in Verbindung mit dem Studium stehen. Neben der Hochschulverwaltung, Instituten und Seminarveranstalter ist hierbei auch das Bafög-Amt nicht zu vergessen. Es wäre nicht wirklich empfehlenswert, wenn die Examensdokumente an die alte Adresse gesandt werden und dadurch vielleicht sogar verloren gehen würden.
Was sonst noch bei einem Umzug wichtig ist, hat uns das IBO Umzugsunternehmen einmal mitgeteilt. Wie bereits in dem Vorartikel erwähnt, sollten nur professionelle Helfer beauftragt werden. Kollegen aus dem Studium und Freunde sind zwar kostenlos. Geht jedoch etwas zu Bruch, gibt es dafür keine Absicherung. Ganz anders ist das, wenn ein Unternehmen für den Umzug beauftragt wird. Studenten sollten auch laut IBO daran denken, die alte Wohnung fristgemäß und nachweislich zu kündigen. Die Kündigung und das Datum der Kündigung müssen sich belegen lassen. Wohnt der Vermieter im gleichen Haus, reicht eine persönliche Übergabe, die durch den Vermieter schriftlich mit Datum gekennzeichnet wird. Andernfalls sollte unbedingt ein Einschreiben erfolgen, damit auch ein späterer Nachweis vorliegt.
Der eigentliche Umzug
Ein Umzug ist eine Sache von wenigen Stunden. Vergessen wird hierbei aber gerne die Vorbereitung. Alles muss gut verpackt werden. Das sollte immer durch ein Umzugsunternehmen erfolgen, damit auch bei Schäden eine Absicherung vorhanden ist. Wer jedoch selbst einpackt, muss damit rechnen, dass bei einem Schadensfall eine Absicherung verweigert wird.
Generell gilt aber, dass bei größerem Packgut, der Umzug bereits Wochen im Voraus geplant und begonnen werden sollte. Was nicht mehr benötigt wird, sollte bereits frühzeitig verpackt werden. Für die letzten Tage in der alten Wohnung reichen in der Regel ein paar Sachen aus. Wer hier schludert, läuft am Ende Gefahr, dass sich der Umzug unnötig verzögert. Und das wird meistens teuer.
Ebenso sollte natürlich ein Parkplatz reserviert werden, damit der Umzugstransporter auch Platz findet. Das kann direkt beim Ordnungsamt bzw. dem Bürgeramt beantragt werden. Die meisten umzugsunternehmen übernehmen das gerne. Wer es privat beantragen möchte, sollte den Antrag am besten 4 Wochen zuvor einreichen.
Wen muss ich über meinen Umzug informieren
Grundsätzlich ist es ratsam, einen Nachsendeantrag bei der Post zu stellen. Es kommt immer wieder einmal vor, das vergessen wir ein Unternehmen, eine Bank, einen Vertragspartner oder einen Freund über die neue Adresse zu informieren. Mit einem Nachsende Antrag, der 4 Wochen vor dem Termin gestellt wird, kann das verhindert werden.
Nach dem Umzug sollte umgehend das Einwohnermeldeamt informiert werden. Hier gilt in der Regel eine Frist von 2 – 4 Wochen. Bei Überschreiten drohen Bußgelder. Ausreden funktionieren heute nicht mehr, da auch der Vermieter verpflichtet ist, den neuen Mieter zu melden.
Ganz wichtig ist natürlich auch der Rundfunkbeitrag. Andernfalls kann es hier sonst zu Mahnung und Nachzahlungen kommen. Wer allerdings als Student nur über ein geringes Einkommen verfügt oder Bafög bezieht, kann sich sogar von dem Rundfunkbeitrag befreien lassen.