Beruf & Karriere

Headhunter bereits im Studium aufmerksam machen

Wer studiert will Erfolg und Karriere. In den nächsten Jahren stehen dafür die Chance n im Studium gut. Dennoch fällt eines klar auf, Hochschulen scheuen oft die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Dabei ist gerade diese für Studenten enorm wichtig. Während die Symbiose aus Wirtschaft und Hochschule in Deutschland sich nur langsam entwickelt, ist das in anderen Ländern bereits Wirklichkeit. So ist sind zum Beispiel Unternehmen und Hochschulen in Frankreich oder den USA so eng verzahnt, das viele für viele Studenten der weitere Weg bereits nach dem ersten Semester deutlich zu erkennen ist. Bei uns hingegen müssen Studenten diese Aufgabe übernehmen und dadurch versuchen die Aufmerksamkeit der Headhunter bereits frühzeitig auf sich zu ziehen. Der Wechsel nach der Hochschule in eine Führungsetage eines großen Unternehmens oder Konzerns ist durchaus möglich. Aber nur für Studenten, die auch über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen. Wer bereits frühzeitig Headhunter auf sich im Studium aufmerksam machen möchte, sollte dazu ein abgestimmtes Bild entwerfen. Hierzu zählen auch Kleinigkeiten wie die Sozialen Profile im Internet. Fleiß ist zunächst der erste Fokus. Vorlesungen und Seminare sollten besucht während, Praktika sollten bewusst bei potenziellen späteren Arbeitgebern erfolgen. Ganz wichtig ist es natürlich, das Studium in der vorgesehenen Semesterzahl zu absolvieren. Da genau das heute immer schwieriger wird, kann genau dieser Fakt ein wichtiger Punkt sein, den Headhunter gerne beachten.

Hochschule und Headhunter

Aber auch alles Drumherum zählt. Viele Headhunter wollen sich ein genaues Bild machen. Leistung und Fähigkeiten sind nur eine Seite der Medaille. Wie sieht es auf der anderen Seite im privaten Leben aus? Hier fällt häufig der Blick auf die sozialen Netzwerke. Ist der Kandidat ein Partygänger oder bereits ein verantwortungsbewusster Mensch, der seine Ziele klar kennt und nach diesen lebt? Schon bereits beim Anfang in der Hochschule sollte der eigene Lebenslauf darauf ausgerichtet werden. Immerhin baut sich der eigene Lebenslauf aus den unterschiedlichen Stationen im Leben auf. Schule, Hochschule und die Zeiten zwischen dem Lernen gehören heute wie selbstverständlich dazu. Viele Headhunter sind sehr geschickt darin, beides in einem Exposé miteinander zu verbinden und zu bewerten. Studenten sollten daher insbesondere die Sozialen Netzwerke keinesfalls unterschätzen.

Praxis ist besonders wichtig

Das Studenten sofort nach der Hochschule in eine Führungsposition rutschen passiert zwar nur gelegentlich, dennoch besteht durchaus Aussicht auf Erfolg. Allerdings ist das heute weit aus schwerer als früher. Viele Headhunter sehen Studenten heute besonders stark in der Theorie. Doch die Praxis leidet häufig darunter. Zwar sind die Studenten, die heute frisch examiniert die Hochschulen verlassen hoch qualifiziert, doch Praxis können sie vielfach nicht nachweisen. Bewerber um Führungspositionen ohne eine nachweisbare Praxis werden in der Regel aussortiert. Wichtig sei ein qualifiziertes Praktika. Doch das zu erhalten, ist heute ebenfalls nicht leicht. Das Studenten genau ein solches Praktikum nach der Hochschule dokumentieren können, sei eher die Ausnahme. Absolventen könnten also nur in den Fokus der Headhunter geraten, wenn sie auch eine gewisse Praxis nachweisen. Immerhin sind die Personalberater gegenüber den Unternehmen verpflichtet und bieten diesen sogar eine Garantie. Die Katze im Sack zu kaufen, können sich viele Headhunter daher nicht leisten. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. So gelten Ingenieure, besonders aus den technischen Fachrichtungen als sehr beliebt. Hier werde bei der Praxis schon gerne einmal ein Auge zugedrückt.

Bild: Jorma Bork  / pixelio.de