Nützliches & HIlfen

E-Klausuren, ein kurzer Einblick

Schon im letzten Artikel hat Studentennachrichten von den E-Klausuren berichtet. Sie sind mehr als ein Trend. Zwar sehen einige Universitäten die Einführung noch kritisch, das jedoch hat meisten finanzielle Gründe. Immerhin muss für Online-Klausuren eine geeignete und moderne Infrastruktur vorhanden sein. Bei dem bereits überbeanspruchten Budgets vieler Einrichtungen kein wirklich leichtes Unterfangen. Dennoch bestehen auch andere Bedenken gegen über den E-Klausuren, wie Studentennachrichten weiß.

So richtet sich diese Kritik vor allem auf den Punkt der Fairness. Immerhin können die E-Klausuren individuell ausfallen. Übertrieben ausgedrückt, können für 100 Studenten bei der aktuellen Klausur 100 unterschiedliche Fragen zusammengestellt werden. Ein anderer Kritikpunkt liegt in der Zuverlässigkeit der Systeme. Serverausfälle und Hackerangriffe werden befürchtet. Erster Punkt ist jedoch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Auch Studentennachrichten schließt Ausfälle oder Zusammenbrüche bei E-Klausuren nicht aus. Doch dieses ließe sich auf ein Minimum begrenzen, das Prozentual gar nicht wahrnehmbar ist.

Aufwand bei E-Klausuren

Ein weiterer Punkt ist der Aufwand hinsichtlich der Erstellung. Hierbei sieht Studentennachrichten jedoch nur bei der Einführung große Hürden. Eine neue Software, die speziell für E-Klausuren entwickelt wurden, muss angeschafft werden. Die Fragen, die zuvor nur über Office-Programme gespeichert waren, müssten nun teilweise in Kleinstarbeit in die neue Software übertragen werden. Das jedoch sollte nur ein geringes zeitliches Problem sein, und ließe sich faktisch in nur kurzen Perioden durchführen. Allerdings sind auf dem Markt derzeit die unterschiedlichsten Softwareprogramme für E-Klausuren vorhanden. Die Auswahl fällt hierbei nicht leicht.

Einbindung der Medien

Die E-Klausuren bieten weiterhin die Möglichkeit der Medieneinbindung. So könnten die Fragetexte mit weiteren Medien versehen werden. Statt Antworten Vorgaben, die aus reinem Text bestehen, könnten so auch Bilder platziert werden. Denkbar sind aber auch dynamische Medien bei E-Klausuren. Animationen oder interaktive Grafiken können dabei in die Fragen miteinfließen.

Zugleich könnten durch E-Klausuren auch problemlos Übungsklausuren eingesetzt werden. Studentennachrichten sieht darin vor allem den Vorteil, dass Studenten so bereits im Voraus die Vorbereitung zur Prüfung optimieren können. Auch bei dem klassischen Lernen erwies sich das Arbeiten mit Übungsaufgaben als sehr effizient.

Fazit zu dem neuen Lernen

Unter allen gezeichneten Punkten lässt sich für E-Klausuren ein sehr positives Bild abzeichnen. Auch wenn die Universitäten immer noch große Probleme damit haben. Zuletzt scheiterte die Uni Hamburg an den E-Klausuren. Mangelnde Vorbereitung, fehlendes technisches Wissen und nur geringe finanzielle Mittel machten der Uni große Probleme. Ein solches Scheitern ist aber eher die Ausnahme. Insgesamt bieten E-Klausuren viele neue und vor allem positive Möglichkeiten, um Lernziele erreichen zu können. Ein wichtiger Faktor für Studenten liegt dabei vor allem in der kurzen Auswertungszeit. Statt Wochen und Monate auf ein Ergebnis zu warten, liegen diese nun bereits wenige Stunden nach der Klausur vor.