Beruf & Karriere

Für die Karriere: Ins Ausland

Die letzten Jahre zeigen es deutlich. Wer als Student im Ausland war, startet immer öfter international durch. Eine Kombination aus unterschiedlichen Vorteilen macht den Aufenthalt im Ausland besonders attraktiv. Neue Bekanntschaften, andere Sprachen und das Kennenlernen von fremden Kulturen und Mentalitäten können die spätere Karriere deutlich nach vorne bringen. Für viele Studenten ist zum Beispiel die Freiwilligenarbeit im Ausland ein ideales Sprungbrett, um auch später im Ausland arbeiten zu können. Besonders die Möglichkeit über die Freiwilligenarbeit beinhaltet zugleich zweierlei an Vorteilskombination.

Freiwilligenarbeit im Ausland

Studenten können die Freiwilligenarbeit im Ausland sinnvoll in den Semesterferien nutzen aber auch nach Ende des Studiums oder sogar bei einer Unterbrechung. So ergeben sich nicht nur Synergien um zu Entspannen und neue Lebensperspektiven für das weitere Leben zu finden, sondern auch tolle Ansätze für die spätere Karriere. Immer mehr Unternehmen achten heute darauf, wie gut und erfahren die Bewerber sind. Wer in seinem Lebenslauf einen zusätzlichen Auslandsaufenthalt nachweisen kann, wird unter Umständen gegenüber anderen Kandidaten deutlich bevorzugt.

Alle Studien belegen den Erfolg
Es gab in den letzten 10 Jahren zahlreiche Studien, die sich mit dem Aufenthalt im Ausland von beschäftigten. Insbesondere im Bezug des späteren Berufslebens. In allen Fällen ergaben die Ergebnisse das Gleiche: Studenten, die auch in fernen Ländern gearbeitet oder studiert haben, werden in der Regel viel häufiger danach im Ausland arbeiten und auch durchaus bei der Karriere gewisse Vorzüge genießen können.

Persönliche Entwicklung vorantreiben
Doch nicht nur die späteren, verbesserten Karrierechancen sollten bei einer Freiwilligenarbeit im Ausland im Fokus stehen. Auch die eigene persönliche Entwicklung. Mit Blick auf Deutschland sind die Möglichkeiten stark begrenzt. Unsere Gesellschaft wird derzeit von Luxus und einer viel zu großen Freizeitkultur geprägt. Das alles jedoch schärft keinesfalls mehr die Sinne für das Wesentliche. Aus diesem Grunde richtet sich auch immer häufiger der Blick auf Afrika. Ein Land, das viele Perspektiven für einen Auslandsaufenthalt bieten kann. Und ein Land, das vollkommen gegensätzlich zu unserer Kultur ist.- Damit aber zugleich der richtige Ansatz, um neue Perspektiven kennenzulernen.

Freiwilligenarbeit im Ausland – Afrika immer beliebter

Für die Freiwilligenarbeit im Ausland fällt bei vielen jungen Menschen immer öfters der Fokus auf Afrika. Einst galt das Land als ein 3-Welt-Land mit unsicheren Strukturen. Dieser Status gilt zwar in Teilen immer noch. Dennoch konnten sich einige Länder auf dem Kontinent deutlich hervorheben, und als Wirtschaftsmetropolen erste Erfolge feiern. Für immer mehr internationale Konzerne und Unternehmen ist eine Niederlassung in den afrikanischen Wirtschaftszentren ein Muss. Gesucht werden für die Tochtergesellschaften immer wieder junge Nachwuchskräfte mit Erfahrung, die später gut bezahlte Führungspositionen übernehmen können. Besonders beliebt und bei den Arbeitgebern gern gesehen sind Arbeitseinsätze in Afrika, die mit einem sozialen Hintergrund erfolgen. Hierbei können junge Menschen unter oft harten Umständen ihre soziale Kompetenzen stärken und abrunden. Es geht darum, einen anderen Blick auf die Gesellschaft und unser Handeln zu erlangen. Gerade für Studenten aus den Wirtschaftsstaaten ist die Freiwilligenarbeit in Afrika damit eine beispielslose Möglichkeit, um neben den fachlichen auch die sozialen Kompetenzen zu stärken und für den späteren Berufseinstieg zu kombinieren.

Afrika bietet sichere Strukturen

In vielen Ländern Afrikas bietet sich heute neben einer wirtschaftlichen Infrastruktur mit teilweise überraschender Modernität auch ein sicheres Umfeld. In Ghana, einer der wirtschaftlichen Metropole lässt sich auch für Ausländer ein stabiles Umfeld entdecken. Geprägt von einer modernen Zivilisation, die dennoch weiterhin an alte Gebräuche und Sitten festhält. Spannend sind aber bei der Freiwilligenarbeit im Ausland wie Afrika auch die manchmal ganz banalen Eindrücke. So befasste sich zum Beispiel die Uni Bielefeld mit der modernen Geschäftsfrau im urbanen Afrika. Worte, die erlebt viel Eindrucksvoller sind und zugleich einen handfesten Eindruck verleihen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für ein soziales Engagement bei der Freiwilligenarbeit in Afrika. Folgende Beispiele stehen dabei nur für einen ersten Überblick:

  • Rehabilitationszentrum
  • Kindergarten, Schulen
  • Waisenhaus
  • Geburtshäuser
  • Wiederaufforstungsprojekte
  • Recycling Projekte
  • … und mehr

Freiwilligenarbeit im Ausland – Dauer variabel bestimmbar

Wer sich für eine Freiwilligenarbeit im Ausland entscheidet, kann dabei die Dauer variabel und individuell festlegen. Ein großer Vorteil, der zudem auch diesen Aufenthalt in den Semesterferien ermöglicht. So kann die Freiwilligenarbeit im Ausland bereits ab 4 Wochen beginnen und in einzelnen Stufen auf bis zu einem Jahr erweitert werden. Zugleich eine spannende Möglichkeit, um sich selbst in einer völlig neuen und oft fremden Umgebung zu testen. Wer gefallen findet, wird mit Sicherheit länger verbleiben wollen und die Spanne beim Auslandsaufenthalt deutlich erhöhen. Wer jedoch bereits nach wenigen Wochen genügend Eindrücke gesammelt hat, kann gestärkt nach Deutschland zurückkehren.

Ein weiterer Vorteil: Bei der Freiwilligenarbeit im Ausland gibt es keine Verlierer.- Nur Gewinner. Wie auch immer die Entscheidung jedes Studenten dabei ausfällt, die gewonnene Einsicht in ein fremdes Land wird mit Sicherheit den weiteren Lebensverlauf prägen und auch die Sinne für ganz neue Möglichkeiten öffnen. Vieles lässt sich dabei erkennen, was in Deutschland bereits vor langer Zeit verloren gegangen ist.

Bild: Michael Schmid  / Flickr.