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Häufiger Studienabbruch

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In der Tat kommt es sogar recht häufig bei Studenten zu einem Studienabbruch. In den letzten Jahren lag dieser, folg man allen Statistiken und Quellen zwischen 20 und 25 Prozent. Das ist ein durchaus hoher Wert beim Studienabbruch, der teilweise sogar überrascht. Teilweise kann die Quote, ja nach Jahrgang, beim Studienabbruch sogar höher ausfallen. Fakt ist aber auch, ein Studienabbruch wird nicht einfach von heute auf morgen vorgenommen. Oft stecken dahinter viele Monate intensiver Überlegungen. Andere entschließen sich sogar erst Jahre später zu einem Studienabbruch, obwohl der Gedanke schon viel früher vorhanden war. Das ist ebenso erschreckend.

Sicherlich will ein Studienabbruch gut überlegt sein. Führen unendliche Überlegungen dann aber später doch zu einem Studienabbruch, bedeutet das einen erheblichen Zeitverlust. Fakt ist aber auch.- Ein Abbruch sollte nicht leichtfertig geschehen. Für und Wider sollte abgeglichen werden. Freunde und Bekannte sollten angehört werden. Die eigene Familie in einen Gedanken für einen Studienabbruch einzubeziehen ist jedoch problematisch. Vielfach haben Vater oder Mutter bereits studiert und sind nun stolz auf den Nachwuchs, der eben auch diesen Weg einschlägt. Wird das Wort Studienabbruch erwähnt, reagieren Eltern oft ablehnend und sind nicht bereit sachliche Argumente entgegen zu nehmen.

Studienabbruch und das warum

Die Gründe sind vielfältig bei einem Studienabbruch. Manchmal lässt es sich schon im ersten Semester erkennen. Das Studium erscheint so gar nicht das, was man sich wünscht. Nun will aber der Studienabbruch gut überlegt sein. Oft ist es einfach bei Studenten nur eine kurzzeitige Depression, die auch jeder im Beruf kennt. Oder es sind private Probleme, die den Studenten belasten und natürlich direkt auf einen möglichen Studienabbruch einwirken. Fragen Sie sich genau, was Sie später wollen. Soll es eine Karriere sein? Dann ist die Frage nach einem Studienabbruch leicht zu beantworten. Ein guter Job und viel Geld verdienen und eine Position, in der man Macht ausüben kann, ist für viele Studenten eine gute Motivation. Da vergisst man auch schnell einmal, das einem das Studium nicht gefällt. Ohnehin vergehen die Jahre schnell, so dass ein Studienabbruch hierbei keinen Sinn machen würde.

Doch der Studienabbruch ist was anderes, wenn die Karriere keine Bedeutung hat. In diesem Falle kann ein Studienabbruch sinnvoll erscheinen, sollte aber auch gut überlegt sein. In der Universität lassen sich oft Studienberater finden, die gerne ganz diskret über den Studienabbruch mit Ihnen sprechen. Vielfach hängen aber auch andere Punkte mit einem Studienabbruch zusammen. So kann der Nebenjob dann nicht mehr ausgeführt werden. Auch Bafög und andere Darlehen müssten unter Umständen zurückgezahlt werden. Manchmal hilft es aber auch, sich einige Monate das Studium weiter anzuschauen und den Studienabbruch zurückzustellen. Nach ein paar Monaten ziehen Sie sich einfach in eine einsame Berghütte zurück. Abseite von Freunden und Bekannten, die immer einen Rat geben wollen. Bereits nach einigen Tagen wissen Sie dann ganz genau, ob ein Studienabbruch sinnvoll ist oder eher nicht.

Foto: Lisa Spreckelmaier / pixelio.de