Wohnen für Hilfe
Immer wieder kommen neue Wohnkonzepte auf den Markt. Die Wohnheime für Studenten werden immer unbeliebter. Grund sind vor allem die kleinen Räumlichkeiten und die geringe Privatsphäre. Auf Dauer möchte jeder Student seine eigene Dusche und sein eigenes kleines Reich. Private Anbieter ziehen derzeit massiv in den Markt ein. Große Konzerne erstellen neue Konzeptionen für Studentenwohnungen. Viel Platz und Privatsphäre lautet dabei der Gedanke. Aber auch die neue Konzeption Wohnen für Hilfe kann für Studenten sinnvoll sein. Eine ideale Alternative zu der WG oder dem Studentenwohnheim. Besonders zum Semesterbeginn ist der Kampf um eine Unterkunft für Studenten eine zeitraubende Sache. Um so interessanter ist die Möglichkeit, für Hilfe Wohnen zu können. Bereits in einigen Städten ist das möglich. So werden Studenten mit den Bedürfnissen der Bürger zusammengebracht.
Alternative: Wohnen für Hilfe
Wohnen für Hilfe ist eine Art Wohnpatenschaft für Studenten. Gegen eine Gegenleistung kommen Studenten dabei in den Genuss von günstigen oder sogar kostenlosen Wohnmöglichkeiten. Dabei erfolgen Hilfe im alltäglichen Leben und Bedarf. Das Motto lautet dabei schlicht und einfach: Pro Quadratmeter eine Stunde Hilfe im Monat.
Dadurch lässt sich der Aufwand minimieren und zugleich erhebliche Kosten sparen. Studenten können sich somit weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren. Die Hilfe kann vom Einkaufen bis zum Babysitten reichen. Wohnen für Hilfe basiert damit also auf Gegenseitigkeit. Informationen zu diesen Angeboten sind oft an der Universität oder beim Studentenwerk zu erhalten. Allerdings sollten dabei die Regeln festgelegt sein. Am besten schriftlich. Grundsätzlich geht es darum, dass Studenten die vereinbarten Aufgaben auch im erforderlichen Umfang wahrnehmen. Aber auch darum, dass die Gegenseite, die Hilfsbedürftigkeit keinesfalls ausnutzt. Eine reine mündliche Vereinbarung sollte daher nie getroffen werden. Studenten sollten sich das Umfeld in Ruhe ansehen und sich Bedenkzeit erbitten. Auf keinen Fall sollte das JA zu schnell erfolgen.
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