Zum Studium

Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium

Das Medizinstudium ist in Deutschland und den deutschsprachigen EU-Ländern besonders begehrt. Seit 1980/82 studieren jedes Jahr um die 80.000 – 86.000 junge Studenten Medizin. Auch wenn diese Zahl seit über 3.Jahrzehnten gleichblieb, hat sich die Zahl der Bewerber aber vor allem in den letzten 5 Jahren deutlich erhöht. Nur wer über eine gute Abiturnote verfügt, hat unter Umständen Aussicht auf einen der begehrten Plätze an den deutschen Universitäten. Fast 2/3 der Studenten im Fach Humanmedizin sind weiblich. An dieser Zahl hat sich in den letzten 2 Jahrzehnten wenig geändert. Die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium jedoch hat sich massiv verändert und fordert heute von den Bewerbern mehr denn je. Die Plätze sind begrenzt, die Bewerber steigen von Jahr zu Jahr. Entsprechend hoch sind die Zugangsvoraussetzungen. Im Schnitt kommen auf einen Studienplatz um die 5 – 8 Bewerber. Ganz erstaunlich hierbei ist, dass es zwar sehr viele Studenten im Bereich der Humanmedizin gibt, aber nur ein kleiner Teil tatsächlich nachher bei der medizinischen Versorgung in Deutschland ankommt. Ein großer Teil der Studenten wandert später nach Abschluss ins Ausland, zur Pharma-Industrie oder in die Unternehmensberatungen ab. Bei unseren Nachbarn in Österreich ist das Interesse an dem Medizinstudium in den letzten Jahren um über 30 Prozent angewachsen. Teilweise kämpfen um bis zu 10 Bewerber um einen Platz. Eine Quotenregelung sorgt dafür, dass in Österreich 75 Prozent der Plätze an Einheimische gehen und nur 20 Prozent an Bewerbern aus EU-Mitgliedsstaaten. Doch bevor es überhaupt in Studium geht, steht zunächst die Aufnahmeprüfung bevor. Hierbei scheitert bereits ein Großteil.

Komplexe Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium

Bei den Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium handelt es sich unter anderem um einen schriftlichen Test, der aus mehreren Teilen besteht. Hierbei steht das schulische Vorwissen besonders im Fokus. Mathematik, Biologie, Physik und Chemie sind besondere Ansatzpunkte bei den Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium. Neben dem Wissenstest sind aber ebenso die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten ein wichtiger Punkt.- Hier geht es um das Gedächtnis und die Merkfähigkeit sowie um mathematisches Denken. Aufgrund der hohen Zugangsvoraussetzungen und der immer weiter ansteigenden Zahl von Bewerbern, ist die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium deutlich in den Vordergrund gestiegen. Die Anforderungen sind teilweise so hoch, dass Hilfe von außen sinnvoll und vielfach sogar erforderlich erscheint, um die MedAT Vorbereitung in ihrer Komplexität erschließen zu können. Vorbereitungskurse bereiten auf die späteren Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium vor. Dazu gehört unter anderem auch Probetestest. Vielfach unerlässlich, um sich gegen die immer größer werdende Konkurrenz behaupten zu können. Eine Übersicht dazu präsentiert die Seite medgurus.de in ihren Infos zum Medizinertest . Interessierte können sich dort entsprechend zu den Aufnahmeprüfungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorab informieren und bei Bedarf Hilfe in Anspruch nehmen.

Vielfach wird sogar eine Testsimulation unter realen Bedingungen angeboten, die eine Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium authentisch wiedergibt und mögliche Schwächen aufzeigt. Immer mehr Bewerber entscheiden sich zu dieser Maßnahme, um ihre Chancen auf einen der begehrten Plätze zu erhöhen.
 

Foto:Bild: Phalinn Ooi-Flickr.