Finanzen & Versicherung

Finanzplan-Studenten

Studenten haben in der Regel hart mit den eigenen Finanzen zu kämpfen. Viel bleibt nicht für Freizeitaktivitäten übrig. Sinnvoll ist daher von Anfang an ein Finanzplan für Studenten. So lässt sich zudem gut nachverfolgen, wohin das Geld verschwindet. Immer mehr Studenten führen ein Haushaltsbuch. Das gibt Raum für mögliche Einsparungen. Mittels eines Haushaltsbuchs lassen sich leicht vermeidbare Kosten aufdecken. Hierdurch kann mittelfristig das vorhandene Budget besser eingeteilt werden, wodurch vielleicht am Ende ein wenig mehr für die Freizeit oder andere Bereiche übrig bleibt.

Zugleich lässt der finanzielle Rahmen jedoch fast immer wenig Spielraum für die Altersvorsorge. Doch auch hier macht es Sinn, schon frühzeitig zu planen. So günstig wie die Altersvorsorge in jungen Jahren ist, werden Studenten kaum später die Chance haben. Ein Blickpunkt sollte zudem auf die notwendigen Versicherungen fallen. Über eine Haftpflichtversicherung sollten Studenten immer verfügen. Manchmal lassen sich Schäden im Alltag nicht vermeiden. Eine Haftpflichtversicherung kann in diesen Fällen vor hohen finanziellen Belastungen bewahren und ein sicheres Gefühl schaffen. Zunächst allerdings ist zu prüfen, ob eine Mitversicherung über die Eltern besteht. Diese fällt in der Regel mit dem 26. Lebensjahr weg oder dann, wenn eine 2. Ausbildung anfängt. Zum Wegfall kann es aber auch dann kommen, wenn Studenten ihren „ersten“ Wohnsitz abseits der Eltern beziehen.

Studenten-Finanzplan: Wenn etwas übrig bleibt

Bleibt vom monatlichen Budget noch etwas übrig, sind hierfür 2 Überlegungen sinnvoll. Sparen oder über notwendige Versicherungen nachdenken. Neben der Haftpflichtversicherung kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung durchaus ebenso sinnvoll sein. Der gesetzliche Schutz reicht heute keinesfalls mehr aus. Ein Unfall oder eine schwere Krankheit können unerwartet eintreffen und damit das Armutsrisiko erhöhen. Wer sich in jungen Jahren für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, steigt mit relativ günstigen Beiträgen ein.

Sparen ist ein ebenso sinnvoller Ansatz. Leider sind die Zinsen seit einiger Zeit im Keller, so dass bei Anlagenformen derzeit nur wenig Rendite zu erwarten ist. Wer vor allem hohe Flexibilität wünscht, sollte sein Blick auf ein Tagesgeldkonto werfen. Das Geld ist jederzeit verfügbar. Die Rendite ist allerdings aktuell nicht wirklich attraktiv. Sinn machen dann, sofern das Geld nicht unbedingt verfügbar sein muss, auch Anlagen wie Fondsparpläne näher zu betrachten. Mit bereits 50 Euro monatlich kann ein solcher Sparplan eröffnet werden. Das Risiko ist umso geringer, desto länger die Laufzeit ist. Sparpläne unter 30 Euro machen jedoch nur wenig Sinn und verursachen zu hohe Nebenkosten, die auf die Rendite drücken.

 

[Bild: Dennis Skley/Flickr.]