Studentenleben
Das Studentenleben besteht nicht nur aus Seminaren, Vorlesungen sowie Referaten und Praktika. Es ist vielfältig und lässt viel Raum für Freizeit. Das Studentenleben bedeutet aber auch für viele studierende nebenbei zu jobben, um die Unterhaltskosten finanzieren zu können. Das Bafög als solches bietet oft nur die Basis. Doch neben Lernen und Arbeiten steht auch der Spaß im Studentenleben im Vorrang. Immerhin ist das für viele Studenten die erste Zeit in einer eigenen Wohnung (bzw. WG), abseits dem elterlichen Umfeld. Viele Studenten studieren in anderen Städten, die nahe Bindung zu Familie und guten Freunden entfällt. Das Studentenleben bietet also auch die ersten Schritte um erwachsen zu werden und sich auf das nahende Berufsleben vorbereiten zu können.
Studentenleben – Semesterferien
Die Semesterferien bieten im Studentenleben einen Höhepunkt. Vielen Studenten sind diese aber deutlich zu lang. So werden die Semesterferien sehr unterschiedlich genutzt. Einige nutzen die Zeit, um intensiv die eigene Haushaltskasse mit Nebenjobs aufzubessern, andere vergnügen sich auf kleinen Reisen oder planen zeitlich ein Praktikum. Das Studentenleben ist flexibler und großzügiger als das spätere Berufsleben und lässt deutlich mehr Raum für die eigene Freizeit aber auch die Persönlichkeitsfindung, die in diesen Jahren besonders stark ist. In großen Unistädten hat sich die Wirtschaft auf die jungen Studenten eingestellt und verlockt mit günstigen Preisen und besonderen Rabatten. Das Nachtleben ist für viele im Studentenleben ein weiteres Highlights. Spezielle Gaststätten und Discotheken sind Hochburgen für Studierende. Dort ist es nicht nur billig, Partys lassen sich auch exzessiv ausleben.
Das Studentenleben ist somit nicht nur eine Zeit des Lernens, sondern auch der Weg in die erste Selbstständigkeit. Eine Zeit die ausgelebt und in der so manches ausprobiert werden kann.
Universitätsromantik kann auch anders sein
Doch nicht immer verläuft das Studentenleben so, wie wir es oben gezeichnet haben. Für einige Studenten verliert sich auch die Universitätsromantik sehr schnell in dem fließenden Alltag. Viele müssen sich zunächst einmal an den Gedanken gewöhnen, nicht mehr in direkter Nähe der Eltern zu wohnen. Dadurch müssen Aufgaben selbst übernommen werden, die das Studentenleben zeitlich beschneiden und nicht immer ganz so amüsant machen. Stress und Hektik beginnt bereits bei der Zimmersuche. Die Konkurrenz ist groß und die Preise ebenso. Ein eigenes Zimmer zu finden ist in den Großstädten häufig ein kaum zu bewältigendes Problem. Eine WG?- Auch dort ist die Konkurrenz groß. Das Studentenleben erlebt erste herbe Einstiche. Manchmal kommen 40 oder 50 Studenten, die sich auf ein Zimmer bewerben. Abstriche müssen bei der Suche hingenommen werden.
Wer für das Studieren kleinere Städte aussuchte, wird oft herbe enttäuscht und muss auch hier beim Studentenleben Abstriche hinnehmen. Viele Studenten zieht es daher bevorzugt in den Westen, direkt in die großen Städte, wo die bekannten und renommierten Unis sitzen. Ein kleiner Pluspunkt, der sich später bei der Jobsuche auszeichnen kann.- Ein Weg, der aber auch viel Geduld und Nerven kosten wird.
Pause nach dem Abitur
Zu überlegen ist aber, ob nicht generell nach dem Abitur eine Pause eingelegt werden soll Das bleibt natürlich ebenso eine finanzielle Frage. Doch diese Zeit könnte mit einem Praktikum oder einer Selbstfindung verbracht werden, bevor das Studentenleben mit allen seinen Zügen beginnt.
Bild Barney O´Fair / pixelio.de