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Studienabbruch und nun?

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Immer wieder kommt es zu einem Studienabbruch. Die Gründe sind dabei so vielfältig, wie es das Leben ist. Studenten, die sich für einen Studienabbruch entscheiden, reihen sich dabei in eine lange Reihe ein. Auch zahlreiche Promis haben sich in der Vergangenheit zum Abbruch des Studiums entschieden. Der bekannteste dürfte wohl Mark Zuckerberg gewesen sein. Allerdings verlaufen die Lebensgeschichten nach einem Studienabbruch in der Regel nicht so wie beim Facebook-Gründer. Was bei einem Abbruch zu beachten ist, führen wir von Studentennachrichten einmal kurz auf.

Studienabbruch – Hilfe nutzen

Jeder Studienabbruch sollte sehr gut überlegt sein. Beinahe jeder 5. Student verlässt die Uni ohne einen Abschluss. Dabei sind es finanzielle Schwierigkeiten, mangelnde Motivation oder auch zu hoher Leistungsdruck, der zu einem Studienabbruch führen kann. Vor dem Abbruch sollten aber die umfangreichen Hilfsangebote innerhalb und außerhalb des Studiums wahrgenommen werden. An vielen Unis gibt es mittlerweile gezielte Coaching Kurse, die vor allem auf ein effektives Lernen zielen und einen zu hohen Leistungsdruck vermeiden sollen. Ebenso steht die Studienberatung für vertrauliche Gespräche zur Verfügung. Statt einem direkten Studienabbruch kann aber auch einfach nur ein Wechsel der Studienrichtung hilfreich sein.

Finanzielle Punkte beim Studienabbruch

Wer sich innert dem ersten oder zweiten Semester für einen Studienabbruch entscheidet, sollte auch die finanziellen Auswirkungen beachten. Mit Blick auf das BAföG sind hierbei keine Auswirkungen zu spüren. Sofern es sich um den ersten Studienabbruch handelt und ein wichtiger Grund vorliegt, erfolgt keine Streichung. Ein wichtiger Grund liegt oft dann vor, wenn das Studienfach sich in Punkto Neigung und Eignung nicht kombiniert. Aber auch die schlechteren Berufsaussichten in dem gewählten Fach können ein wichtiger Grund für einen Studienabbruch sein.

Wer sich nun für den Abbruch entscheidet, muss diese Entscheidung unverzüglich dem zuständigen Amt für Ausbildungsförderung mitteilen. Eventuell gezahlte Leistungen können aber bei einem Studienabbruch unter Umständen zurückgefordert werden. Zugleich geht auch in vielen Fällen der Anspruch auf einen Unterhalt durch die Eltern verloren.

Nach dem Studienabbruch

Ist der Studienabbruch erfolgt, geht es nun um das weitere Leben. Insbesondere muss dieser Lebensabschnitt in eine Bewerbung eingefügt und so begründet werden, dass es stichhaltig klingt. Das ist vor allem dann einfach, wenn es sich um ein längeres Studium gehandelt hat, das als eine Art Zusatzqualifikation dargestellt werden kann. Insbesondere in einem Bewerbungsgespräch wird der Studienabbruch gerne angesprochen.

Wer dennoch nach dem Studienabbruch Karriere machen möchte, kann das häufig auch ohne das Studium. Hierbei sollten aber unbedingt weitere Qualifikationen aufgebaut werden. Praxiserfahrung, freie Mitarbeit und sonstige Referenzen sind dann besonders wichtig.

[Bild: uniinnsbruck/Flickr.]